Um eine Kommunikation zwischen zwei technischen Geräten aufzubauen, muss jedes der Geräte in der Lage sein, dem anderen Gerät Daten zu senden. Damit diese Daten bei der richtigen Gegenstelle ankommen, muss diese eindeutig benannt (adressiert) werden. Dies geschieht in IP-Netzen mit einer IP-Adresse.

Die Angabe der IP Adressen (IPv4) erfolgt in vier durch Punkte voneinander getrennte ganze Zahlen in Dezimaldarstellung im Bereich von 0 bis 255.
Beispiel 192.168.0.254

Private IP-Adressen (abgekürzt Private IP) gehören zu bestimmten IP-Adressbereichen, die im Internet nicht geroutet werden. Sie können beliebig innerhalb privater Netze wie etwa LANs verwendet werden.

Primär werden in privaten Netzwerken der IP Bereich 10.0.0.1 bis 10.0.0.254 und der Bereich 192.168.0.1 bis 192.168.0.254 jeweils mit der Netzmaske 255.255.255.0 verwendet.

Die ersten drei Stellen der IP Adresse bilden in diesem Fall immer den Netzwerkteil der Adresse welcher bei allen verbundenen Geräten identisch sein muss.
Das heißt derart miteinander verbundene Geräte haben entweder eine Adresse beginnend mit 10.0.0 oder 192.168.0.
Wichtig: Diese ersten drei Stellen müssen an den verbunden Geräten übereinstimmen, damit eine Kommunikation zwischen den Geräten möglich ist.
An der vierten Stelle wird nun der Geräteteil vergeben welcher für jedes verbundene Gerät eindeutige Zahl zwischen 1 und 254 sein muss (Die Zahlen 0 und 255 sind intern reserviert). In jedem dieser beiden Netzwerke sind demnach Adressen für den Anschluss von bis zu 254 Geräten verfügbar.

1. Öffnen der Systemsteuerung à Netzwerk und Freigabecenter à Adaptereinstellungen ändern

Abbildung 1

2. Netzwerkadapter auswählen für den die IP Adresse festgelegt werden soll, und öffnen der Eigenschaften.

Abbildung 2

3. Änderung der IPv4 Einstellung des Netzwerkadapters

Abbildung 3

4. IP Adresse für Netzwerkadapter festlegen IP Adresse entweder manuell festlegen (im Beispiel auf 10.0.0.210) oder auf Option „IP-Adresse automatisch beziehen“ einstellen.

Abbildung 4

In einem Netzwerk mit mehreren Geräten, welche über eine aktive Netzwerkkomponente (z. Bsp. Router) miteinander verbunden, erfolgt die Vergabe der IP Adressen üblicherweise automatisch und dynamisch vom Router an alle angeschlossenen Netzwerkgeräte. Diese Funktion wird DHCP Server genannt.
Am DHCP Server ist konfiguriert welchen IP Bereich er für die automatische Adresszuweisung verwenden darf. Üblicherweise werden dafür die privaten IP Adressen im Bereich 10.0.0.x oder 192.168.0.x verwendet. Welcher der beiden Bereiche verwendet wird ist abhängig vom Gerätehersteller, ISP Provider oder der benutzerdefinierten Einstellung.